Italien – Sondrio – Lecco –

Ich nuzte die Pause in Chiesa um auch anderen Elementen treu zu bleiben.Natürlich war ich wieder der einzige der schwomm. 🙂

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Auf der Durchreise nach Bibione besuchten mich erfreulicherweise meine Eltern in Chiesa Valmalenco.Nach einer elfstündigen Autofahrt haben wir ein ausgiebiges Cena mit ausgiebig vino rosso genossen.

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Meine Eltern brachten auch so manch heimatliche Köstlichkeit mit.Mamas Kaspressknödel , Arzberger Stollenkäse & Schwedenbomben,welche mich beim Aufstieg zum Rif.Bosio bzw. passo coldenno doppten.

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Das Rif. Bosio und Die Alpe Lago liegen in einem äußerst anschauliches Tal.
(weiß jetzt den Namen nicht)

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über besagten passo coldenno & passo scermendone gings dann (noch immer) schneereich ins val masino.

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Auf dieser Etappe fingen die Schwierigkeiten mit der Wegfindung an.Mehrfach verzettelte ich mich und anstatt zum Rif. Scotti zu gelangen fand ich mich auf der Alpe Grande wieder.(Man soll sich nicht mit einer 1:115000 er Karte auf die Socken machen da kann man gleich einen Autoatlas mitnehmen)
Ein Raucherparadies,Vittorio & Adele waren beide versierte Senner/in sowie auch Raucher und die ersten in Italien die dem allg. Rauchverbot was husteten 🙂
Fotografiert hab ich nur die Kühe, jede mit einer dicken Glocke.Nachdem die Hütte mitten in der Weide stand gabs jede Stunde neuen Sound.

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a schöne Alm und ich war wieder der einzige Gast.

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Dasl Val Masino ist ein Klettergebiet bzw. Bouldergebiet.Überall liegen planlos riesige Granitblöcke und laden zum herumhanteln ein.

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Das Dorf am Talschluß heißt San Martino und is ein Kletterstützpunkt,dort trifft man auch junge Leute und kann sich auf englisch unterhalten.

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Zum in den Fluß springen wars noch a bisserl kalt.So ungefähr acht grad hat er schon g’habt.(Heißt 8 sek. bis die Schmerzen einsetzten,bei Fußbadung)
Wahrscheinlich wird er heuer mit dem vielen Schmelzwasser nicht viel mehr wie zehn grad z’sammenbringen.

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für a Moretti am Ufer wars natürlich optimal 😉

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Für den nächsten pass,primalpia brauchte ich mehrere Anläufe,beim ersten Versuch mußte ich nach fünf Stunden umdrehen da sich der Weg ins nichts verlor und ich trotz mühsamer Erkundung und auf & ab keine Chance sah weiter zu kommen.Hätte Machete & Dschungelcamperfahrung gebraucht um mich durchzu schlagen.

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auch ausgesprochen steiles Gelände dort.Hieß wieder runter und über einen anderen Weg rauf,
in der Hoffnung dieser möge besser markiert sein.

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Appropos; ohne dem wär ich nicht so weit gekommen 🙂

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die Hoffnung stirbt zuletzt. 6/8 des Aufstiegs legte ich weglos zurück und trotz Biwak quälte ich mich am nächsten Tag über den passo primalpia in der Hoffnung drüben möge eine andere Sektion den Weg besser erhalten und markieren.

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Das Problem beim weglos gehen ist das,man vermeintlich die einfachste Route einschlägt um dann auf einen Abgrund od. Eine andere Unpassierheit stoßt.War exterm mühsam der passo.Hab jubiliert wie i endlich oben war.
Diesmal hatte ich eine 1:50000 er
Karte das ging schon besser,ansonsten hätte ich wenden müssen.

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Sektion sei dank, war der 2300 Hm Abstieg sehr gut angelegt und frisch gepinselt.in rot/weiss fast wie daham. 🙂
Die ersten 250 Höhenmeter konnte ich quasi abrutschen.
Und nach zehn Stunden hab ich mein erstes Meer erreicht, den Lago di Mezzola.

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und weiter zu seinem großen Bruder Como

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5 Gedanken zu „Italien – Sondrio – Lecco –

  1. Nach der Zwangspause im Mai hast Du Dir die offenbar recht abwechslungsreichen Tage redlich verdient! Mitm Wetter scheint’s auch zu passen. Trotzdem unglaublich, wie zach sich der Schnee heuer hält. Bei mir auf der Hütt’n (1800 m) war gestern in der Früh das Gras durchgefroren …

    Du darf ich den Blog auf der FB Seite der OEAV Sektion Weitwanderer (http://www.facebook.com/weitwanderer) verlinken?

    • Servus Martin, ja geht ganz gut,gleiten ist das richtige Wort. Bin grad in Colico und hab Besuch von einem Freund. Er is Buchhändler und auch für den Einkauf verantwortlich. Ich hab ihm von deinem Alpen Adria Buch erzählt.Er wird für die Leykam gleich welche bestellen. 😉
      Sowies ausschaut wird der Schnne an vielerorts heuer durchhalten.Is noch enorm viel vorhanden.Wünsch dir a gute Hüttensaison. Schaut einladend aus deine Hütte.
      Den Link kannst gerne machen!

  2. Lieber Jörg,
    welch prachtvolle Strecke Du schon zurückgelegt hast, welch prachtvoll gestählter Körper da von den Fotos lacht und welch prachtvolles Gefühl es sein muss, eine prachtvolle Schwedenbombe zu verschlingen……absolut beneidenswert! Ich wünsche Dir und Herrn Karl weiterhin eine sportliche und spassssige Zeit mit VIELEN „Hülsen“ und WENIGEN Blasen an den Füßen!
    Alles Liebe
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